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Freizeit Braunsbach

Es waren wirklich drei goldene Oktobertage, die uns vom 01.10. bis zum 03.10. für unsere Freizeit zur Verfügung standen.

So reisten wir am Samstagvormittag nach Schwäbisch Hall und fanden uns dort auf dem belebten Marktplatz, der um diese Zeit dicht mit Verkaufsständen besiedelt war, zu einem Stadtrundgang unter fachkundiger Führung ein. Dabei war die Besichtigung der Michaelskirche, mit ihrer berühmten Treppe, auf der alljährlich die Festspiele stattfinden, über dem Marktplatz thronend, schon ein erstes eindrucksvolles Erlebnis. In dieser von ihren Ursprüngen her romanischen Basilika, die im 15. Jahrhundert durch eine gotische Hallenkirche mit Rundsäulen ersetzt wurde, wirkte von 1522 bis 1548 der Lutherschüler und Reformator Johannes Brenz. Als wir auch noch genügend erfahren hatten über Architektur,  Salzsieder, Heller (und Batzen), Bausparen und vieles mehr, ließen wir unsere Stadtvisite mit einem gemütlichen Bummel ausklingen und machten uns auf den Weg in unsere Unterkunft nach Braunsbach am Kocher. Im dortigen Löwen bezogen wir unsere Zimmer und begaben uns, ohne erst auszuruhen, in unseren Probenraum, um vor dem gemütlichen Teil des Abends noch eine erste Übstunde abzuhalten. Zum Abendessen hatten wir uns dann für eine typische Hohenloher (flammkuchenähnliche) Spezialität entschieden: Blooz. Es war später Abend, bis sich die gesellige und spielende Runde dann auflöste.

Am Vormittag des nächsten Tages stand nach dem Frühstück für die Bläserinnen und Bläser eine zweite musikalische Probestunde auf dem Programm. Währenddessen statteten die Partner und Partnerinnen der Posaunenchormitglieder dem ortsansässigen Rabbinatsmuseum einen Besuch ab. Dort wird die wechselhafte Geschichte der jüdischen Gemeinde Braunsbach als integraler Bestandteil der Heimatgeschichte sowie die Geschichte des dortigen Rabbinatsbezirks gezeigt. Nach dem Mittagessen brachen wir zu einer gemeinsamen Wanderung auf der Anhöhe entlang des Kochers, die beeindruckende Kochertalbrücke unterquerend, auf. Ziel war das Brückenmuseum in Geislingen. Hier werden der Bau und die Bedeutung dieser höchsten Talbrücke Deutschlands und der höchsten Balkenbrücke weltweit, eindrucksvoll dokumentiert. Sie ist so hoch, dass selbst der höchste Kirchturm der Welt, der des Ulmer Münsters, darunter Platz finden würde. Nach dem Rückweg in unser Quartier und dem gemeinsamen Abendessen nahmen wir, immer noch nicht müde, die Kegelbahnen in der Braunsbacher Burgenlandhalle unter Beschuss.

Am Montag nach einem gemütlichen Frühstück stand die Heimreise an, aber nicht ohne einen Aufenthalt im Hohenloher Freilandmuseum Wackershofen. Auf unterhaltsame und anschauliche Weise haben wir informative Einblicke in die Vergangenheit und in das Leben früherer Generationen erhalten.

Ausgefüllt mit den schönen Erlebnissen und der Erfahrung kameradschaftlicher Geselligkeit der vergangenen zweieinhalb Tage trafen wir uns dann zum abendlichen Abschlussessen im Gemminger Il Barone und konnten auch denen, die leider nicht mitreisen konnten, Bericht erstatten.

Gruppenbild in Wackershofen

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